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Was passierte?
» Bestattung

Die Tage des Kriegsendes in Grillenburg aus Sicht einer Einwohnerin

Im Jahr 2005 fand ein Grillenburger Einwohner beim Graben eines Fundaments für einen Gartengrill im Boden eine Waffe aus dem Zweiten Weltkrieg: Es handelte sich um eine sogenannte Luftfaust, die von der Schulter abgeschossen wurde und als Abwehrmöglichkeit gegen Tieffliegerangriffe gedacht war. Sehr wahrscheinlich steht sie im Zusammenhang mit den Ereignissen zu Kriegsende, während derer [...]

Fotografische Erkundungen zweier Tharandter Brüder nach Kriegsende

Viele Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die zum Ende des Zweiten Weltkrieges Kinder waren, verknüpften ganz spezielle Erinnerungen an diese Zeit. Das gilt auch für zwei Brüder aus Tharandt. Sie waren im Sommer 1945 14 und 15 Jahre alt. In den Wochen nach Kriegsende bis mindestens Sommer 1946 unternahmen die beiden „Expeditionen“ mit dem Fotoapparat in die [...]

Ereignisse und Kämpfe in Kurort Hartha zwischen Ende April und 8. Mai 1945

Am 6. und 7. Mai 1945 fanden im Raum Wilsdruff – Tharandter Wald heftige Kämpfe zwischen der Roten Armee und deutschen Truppen statt, die im Zusammenhang mit der Sicherung des deutschen Rückzugs auf die sogenannte Reseda-Stellung auf dem Erzgebirgskamm standen. „Offensichtlich sollte die Schlinge um Dresden möglichst lange offen gehalten werden, viele wollten sich noch [...]

Militarisierung von Kurort Hartha zwischen 1944 und Mai 1945

Schon vor den Kämpfen zwischen Einheiten der Roten Armee und der Wehrmacht um den 7. Mai 1945 befanden sich in Kurort Hartha Einheiten und Einrichtungen des deutschen Militärs. Einrichtung einer Stabshelferinnenschule ab Anfang 1944 Spätestens Anfang 1944 wurde im Kurhaus in der Ortsmitte eine Dolmetscherinnenschule bzw. Einsatzstelle für Stabshelferinnen [Nr. 1 Karte] eingerichtet sowie im [...]

Ankunft und Station des Todesmarschs aus dem KZ-Außenlager Neu-Staßfurt in Kurort Hartha am 20. April 1945

Während am 11. April 1945 das Konzentrationslager Buchenwald durch die Amerikaner befreit wurde, mussten die Gefangenen des Buchenwalder Außenlagers Neu-Staßfurt am selben Tag einen Todesmarsch antreten. Die etwa 700, teils jüdischen französischen Männer mussten zunächst neun Tage über Delitzsch, Bad Düben und Lommatzsch bis nach Riemsdorf südlich von Meißen laufen. Von Riemsdorf brachen sie am [...]

Todesmärsche ziehen im Frühjahr 1945 durch die Orte des Tharandter Waldes

Todesmärsche ziehen durch Sachsen Mit Heranrücken der Kriegsfront ließen die nationalsozialistischen Machthaber ab Mitte 1944 zunächst im Osten, später auch im Westen Konzentrationslager und Konzentrations-Außenlager in den militärisch besetzten Gebieten sowie im Reichsgebiet auflösen und räumen. Die Gefangenen, die nicht in die Hände der Feinde gelangen sollten, mussten zu Tausenden unmenschliche Bahntransporte oder wochenlange Fußmärsche [...]
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