Das Mitmach-Raum-Tagebuch macht die Ergebnisse der gemeinschaftlichen Recherche zum Kriegsende im Tharandter Wald in Texten und Karten sichtbar.
Im Zentrum unseres Interesses standen die individuellen Perspektiven von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, ihre Erzählungen, Tagebücher und Briefe. Wir wollten erfahren, wie die Menschen aus den Ortschaften um den Tharandter Wald die Ereignisse zum Kriegsende erlebt und welche Erfahrungen aus dieser Zeit sie geprägt haben. Unsere Recherchen betrafen auch Menschen aus ganz Europa, die auf der Flucht oder gegen ihren Willen als Zwangsarbeiterinnen, Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene, KZ-Gefangene oder im Zusammenhang mit Kämpfen ins Gebiet des Tharandter Waldes kamen.
Die Erforschung erfolgte raumbezogen. Wir wollten wissen, wo Ereignisse stattgefunden und welche Wege die Beteiligten genommen hatten sowie in welchem Maße die Kriegsereignisse die Orte veränderten.
Beteiligte und Danksagung
Am Mitmach-Raum-Tagebuch zum Kriegsende im Tharandter Wald haben sich sehr viele Menschen beteiligt, in dem sie mit uns gesprochen haben, mitgearbeitet haben, Informationen, Material oder Hinweise gegeben oder das Projekt wohlwollend-kritisch begleitet haben. Mehr zum Beteiligungsprozess finden Sie hier.
Wir danken herzlich:
unserem Kooperationspartner André Kaiser (Ortschronist und Ortsvorsteher Kurort Hartha), der den Impuls zu dem Projekt gab
Clara Zeitler (Arbeit und Leben Sachsen e.V.) für die Unterstützung der Projektkonzeption
Sven Riesel und Dr. Bert Pampel von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten für wertvolle Hinweise und die wohlwollende Begleitung des Projektes
Falko Hamann (Tharandt), Robert Oeding (Lampersdorf) und Susanne Petzold (Dresden) für die Mitwirkung bei Interviews, Recherchen und der Auswertung des Materials
den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen Dr. Bavendamm (Reinbek), Herrn B. (Colmnitz), Dietmar Häger (Mohorn), Günter Krönert (Schulzendorf/ Eichwalde), Angelika Lampadius (Kurort Hartha), den Ehepaaren Müller und Wagner (Kurort Hartha), Claus Punsch (Kurort Hartha), Frau S. (Spechtshausen), einer 97-jährigen Frau aus Mohorn, Bernd Schubert (Wilsdruff), Prof. Dr. Dr. Lang (Bovenden), Prof. Dr. Dr. Wienhaus (Tharandt) für ihre Bereitschaft zu Gesprächen, ihre große Offenheit sowie Aufzeichnungen und Bildmaterial
den Angehörigen und Nachfahren von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen Hans Ulrich Büttner (Nordenham), Ute Faust (Dresden), Karsten Krönert (Dresden), Gunter Baumann (Kurort Hartha), die mit Aufzeichnungen, Fotografien und Hinweisen zum Projekt beitrugen
den (Lokal)historikerinnen und -historikern, Ortskundigen und Vereinen, wie Margit Möbius und Prof. Dr. Schmeitzner vom Freundeskreis Geschichte Mohorn, Dr. Jürgen Stumpf vom Arthur-Kühne-Verein Wilsdruff, Christine Zimmermann vom Gemeindearchiv Niederschöna, Andreas Hubl (Colmnitz), Matthias Schildbach (Eibau), Michael Stetter (Freital), Prof. Dr. Walter (Klingenberg) sowie Claudia Nowak vom Kreisarchiv Pirna für die Unterstützung der Recherchen und umfangreiches Material
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Bürgermeistern der Gemeinden am Tharandter Wald für die Verbreitung unseres Anliegens und Unterstützung bei der Suche nach Kontaktpersonen und Material
sowie vielen weiteren, die hier nicht namentlich erwähnt werden
Förderung
Das Projekt Mitmach-Raum-Tagebuch „Das Kriegsende im Tharandter Wald“ wurde 2022 und 2023 gefördert durch:
Fonds Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes
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