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» Landratsämter

Die Wochen nach Kriegsende in Grillenburg

In dem kleinen, mitten im Tharandter Wald liegenden Ort Grillenburg, kehrte auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zunächst keine Ruhe ein. Wie für die letzten Kriegstage auch,1 so stammen die meisten Informationen zu dieser Phase aus dem Brief einer Grillenburgerin, die bei der heutigen Seerenteichstraße wohnte. Grillenburg als Quartier und Sammlungspunkt der Roten Armee [...]

Kriegsbedingte Verlegung des Landratsamtes Dresden und eines „Entbindungsheims“ nach Kurort Hartha

Als weitere Folge der Bombenangriffe auf Dresden wurden ab Februar 1945 sukzessive kriegswichtige Einrichtungen und Institutionen in den Tharandter Wald verlegt. Teils erfolgten die Verlegungen als Vorsichtsmaßnahme schon Jahre vorher. Offenbar schon 1943 erfolgte die Verlegung des Landratsamtes Dresden nach Kurort Hartha, wie sich ein Zeitzeuge erinnerte, dessen Mutter eine Abteilung der Behörde leitete.1 Der [...]

Ankunft von ausgebombten Menschen, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern nach dem 13. Februar 1945

In Tharandt wurden in den Tagen nach der Bombardierung Dresdens fast 1.500 Menschen einquartiert bzw. aufgenommen.1 Auch in den kleineren Orten abseits der großen Fluchtrouten kamen viele an. Das genaue Ausmaß ist anhand überlieferter Meldebögen für die Gemeinde Dorfhain bekannt. Dort kamen zwischen dem 15. und dem 20. Februar mindestens 285 Menschen an. Außer Dresdnerinnen [...]

Routen von Flucht und Zwangsarbeit Ende 1944 und Anfang 1945 nach Spechtshausen und Colmnitz

Bei einer Familie im Harthaer Ortsteil Spechtshausen strandeten im April 1945 drei Bekannte oder Familienangehörige, die ebenfalls schon mehrere Fluchtstationen hinter sich hatten. Sie kamen ursprünglich aus dem ostpreußischen Krajenka (dt. Krojanke). Von dort flüchtete die Familie vermutlich Anfang 1945 vor der heranrückenden Front und kam im knapp 400 Kilometer (Luftlinie) entfernten Chemnitz unter. Nach [...]

Zwischen Überleben und Sterben – Bezüge der Bombardierung Dresdens zu Colmnitz

Im Zuge der Bombardierungen Dresdens vom 13. bis 15. Februar 1945 galt neben der grundlegenden Frage der Bewältigung des Weiterlebens die allererste Sorge dem Schicksal der Verwandten, Freunde oder Nachbarn. Man wusste nicht, ob sie noch lebten und ob oder wohin sie geflohen sein konnten. Viele zunächst geflohene Menschen liefen nun zurück in die Stadt, [...]
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