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Einquartierung / Beherbergung
» Grillenburg

Die Wochen nach Kriegsende in Grillenburg

In dem kleinen, mitten im Tharandter Wald liegenden Ort Grillenburg, kehrte auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zunächst keine Ruhe ein. Wie für die letzten Kriegstage auch,1 so stammen die meisten Informationen zu dieser Phase aus dem Brief einer Grillenburgerin, die bei der heutigen Seerenteichstraße wohnte. Grillenburg als Quartier und Sammlungspunkt der Roten Armee [...]

Die Tage des Kriegsendes in Grillenburg aus Sicht einer Einwohnerin

Im Jahr 2005 fand ein Grillenburger Einwohner beim Graben eines Fundaments für einen Gartengrill im Boden eine Waffe aus dem Zweiten Weltkrieg: Es handelte sich um eine sogenannte Luftfaust, die von der Schulter abgeschossen wurde und als Abwehrmöglichkeit gegen Tieffliegerangriffe gedacht war. Sehr wahrscheinlich steht sie im Zusammenhang mit den Ereignissen zu Kriegsende, während derer [...]

Massenfluchten vor der heranrückenden Ostfront ab Januar 1945

Ab Ende 1944 flüchteten auch Menschen aus dem Sudetenland und Schlesien vor der heranrückenden Kriegsfront nach Sachsen. Anfang Januar 1945 begann aus diesen Gebieten eine Fluchtbewegung nach oder über Sachsen, die Hunderttausende bzw. gar Millionen Menschen betraf. Auslöser war der Beginn der Weichsel-Offensive der Roten Armee am 12. Januar 1945, die Anfang Februar die Oder [...]

Ankunft von ausgebombten Menschen, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern nach dem 13. Februar 1945

In Tharandt wurden in den Tagen nach der Bombardierung Dresdens fast 1.500 Menschen einquartiert bzw. aufgenommen.1 Auch in den kleineren Orten abseits der großen Fluchtrouten kamen viele an. Das genaue Ausmaß ist anhand überlieferter Meldebögen für die Gemeinde Dorfhain bekannt. Dort kamen zwischen dem 15. und dem 20. Februar mindestens 285 Menschen an. Außer Dresdnerinnen [...]
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