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Französinnen und Franzosen
» Grillenburg

Die Wochen nach Kriegsende in Grillenburg

In dem kleinen, mitten im Tharandter Wald liegenden Ort Grillenburg, kehrte auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zunächst keine Ruhe ein. Wie für die letzten Kriegstage auch,1 so stammen die meisten Informationen zu dieser Phase aus dem Brief einer Grillenburgerin, die bei der heutigen Seerenteichstraße wohnte. Grillenburg als Quartier und Sammlungspunkt der Roten Armee [...]

Weiterzug des Todesmarschs aus dem KZ-Außenlager Neu-Staßfurt von Kurort Hartha Richtung Röthenbach am 21. April 1945

Am frühen Morgen des 21. April mussten die Gefangenen aus dem KZ-Außenlager Neu-Stassfurt ihren Weg ab Kurort Hartha fortsetzen und wurden zunächst noch von Bauern des Ortes mit Fuhrwerken begleitet, wie der Gutsbesitzer Arno Paul im September 1945 aussagte: „Ich selbst habe am nächsten Morgen ein Geschirr gestellt und habe den Transport in Richtung Röthenbach [...]

Todesmärsche ziehen im Frühjahr 1945 durch die Orte des Tharandter Waldes

Todesmärsche ziehen durch Sachsen Mit Heranrücken der Kriegsfront ließen die nationalsozialistischen Machthaber ab Mitte 1944 zunächst im Osten, später auch im Westen Konzentrationslager und Konzentrations-Außenlager in den militärisch besetzten Gebieten sowie im Reichsgebiet auflösen und räumen. Die Gefangenen, die nicht in die Hände der Feinde gelangen sollten, mussten zu Tausenden unmenschliche Bahntransporte oder wochenlange Fußmärsche [...]

Verlegung der Sächsischen Reichsstatthalterei von Dresden nach Grillenburg

Zwischen Mitte Februar und Anfang Mai 1945 befand sich in Grillenburg die provisorische Reichsstatthalterei.1 Somit wurde Sachsen während dieser Zeit vom Tharandter Wald aus regiert. Der „Sächsische Jägerhof“ Das mitten im Tharandter Wald liegende Grillenburg war seit jeher von Forstwirtschaft und Jagdwesen geprägt. Der Kurfürst August von Sachsen ließ ab Mitte des 16. Jahrhunderts auf [...]
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